Volleyball Vahrendorf
Verbandsliga

Zeitungsartikel

Rückkehr in die Oberliga


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Am letzten Spieltag sichern sich die Volleyballerinnen aus Vahrendorf den Meistertitel in der Verbandsliga.

Von Manfred Schäffer

Vahrendorf -

Irgendwie musste der Frust der vergangenen Saison heraus. Eine ganze Spielzeit hatte sich Regina Janowski nur auf ihr Traineramt bei den Volleyball-Frauen des TV Vahrendorf konzentriert. Oberste Priorität hatte die angestrebte Rückkehr in die Oberliga. Als das nach dem 3:2 über den TuS Reppenstedt am letzten Spieltag der Niedersächsischen Verbandsligasaison gesichert war, "wollte ich auch endlich einmal spielen", so Regina Janowski.

Und so fand sich die 42-Jährige im zweiten Match in der Sporthalle Nenndorf gegen den Tabellendritten Arminia Rechterfeld auf dem Spielparkett wieder. Am Einsatz der Trainerin jedenfalls lag es nicht, dass diese Partie mit 2:3 verloren ging. "Regina ist immer noch richtig gut", stellte anerkennend die Vahrendorfer Zuspielerin Britta Naujoks fest. Dass es nichts mit einem Sieg über den Tabellendritten wurde, lag wohl mehr an der Feierlaune der Vahrendorferinnen. Statt Iso-Drinks gingen nämlich nach dem Sieg im ersten Match Flaschen mit nettem Perlwein umher. Das wirft die Frage auf: Ist negatives Doping strafbar? "Es ging ja um nichts mehr", sagt Britta Naujoks - auch Rechterfeld hatte seinen Rang sicher.

Klar ist: Das Aufstiegsrecht wird der Verbandsliga-Meister wahrnehmen. "Auf alle Fälle", bekräftigt Regina Janowski. Gerade einmal zwei Spiele hat ihr Team in der nun abgelaufenen Saison verloren. Ein Hinweis auf eine gewisse Unterforderung. "Ich denke, wir haben das Potenzial, im oberen Mittelfeld der Oberliga mitspielen zu können", schätzt die Trainerin.

Zumal sich das bisherige "Oldie-Team" mit so erfahrenen Kräften wie Mittelblockerin Heike Becker (37, früher TV Fischbek, 1. Bundesliga) oder die früheren Jorker Drittliga-Spielerinnen Britta Naujoks (32) und Stefanie Benecke (27) um junge Talente wie Ilka Kloft (20, vom MTV Tostedt) oder Sinah Lohmann (20, TuS Jork) verstärkt hat. "Das wollen wir fortsetzen", kündigt Britta Naujoks an.

Klar ist bislang nur, dass aus dem zwölf Spielerinnen umfassenden Kader nur Angreiferin Anke Stenzel aus beruflichen Gründen ausscheiden wird. Alle anderen haben noch gut zwei Wochen Bedenkzeit. "Die Oberliga soll nur eine Zwischenstation sein", deutet Britta Naujoks die weitergehenden Pläne der Vahrendorferinnen an. Mittelfristig soll der Verein dann mit jungen Spielerinnen in der Regionalliga vertreten sein. "Und wir Älteren helfen aus", sagt Naujoks.

erschienen am 8. März 2007 

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